Anonyme Entbindungen im 19. Jahrhundert

Was ein Göttinger Geburtenbuch enthüllt

Historische Aufnahme: Baby in der Badewanne, circa 1915
Bis heute ein Spannungsfeld: das Recht der Frau auf eine anonyme Geburt und das Recht des Kindes, seine eigenen Wurzeln zu kennen. © picture alliance/imageBROKER/Rosseforp
Von Michael Hollenbach · 21.11.2018
Wenn eine Frau im 19. Jahrhundert unverheiratet oder außerehelich schwanger wurde, geriet sie in Verruf. Eine Göttinger Klinik half schon damals bei geheimen Geburten – gegen eine erhebliche Summe und mithilfe der Kirche. Eine Geschichte über Doppelmoral.