Markus Rehm ist 25 Jahre alt und kommt aus der Stadt Leverkusen. Er hat bei einem Unfall einen Unter-Schenkel verloren. Seitdem macht er Weit-Sprung mit einer Prothese am rechten Bein. Die Prothese ist eine Art Ersatz-Bein.
Im Juli hat Markus Rehm bei den Deutschen Meisterschaften von Nicht-Behinderten Sportlern mitgemacht. Und er hat gewonnen. Er ist 8 Meter 24 weit gesprungen. Er ist jetzt Deutscher Meister im Weit-Sprung. Er ist der erste Sportler mit Handicap, der einen so wichtigen Wettkampf mit Nicht-Behinderten gewonnen hat. Deshalb hat man gedacht: Markus Rehm fährt im August zusammen mit den nicht-behinderten Sportlern zu den europäischen Leichathletik-Meisterschaften in dem Land Schweiz. Dorthin kommen Sportler aus allen europäischen Ländern, zum Beispiel Sprinter, Langstrecken-Läufer, Hammer-Werfer, Kugel-Stoßer, Hoch-Springer und Weit-Springer.
Jetzt hat der Deutsche Leichtathletik-Verband aber gesagt: Markus Rehm darf nicht mit. Der Grund ist seine Prothese. Manche Fachleute sagen: Die Prothese am rechten Bein ist für Markus Rehm ein Vorteil. Damit kann er besonders weit springen. Die Prothese wirkt wie eine Sprung-Feder. So etwas haben die nicht-behinderten Sportler nicht. Deswegen darf Markus Rehm zu dem großen Wettkampf in der Schweiz nicht mit. Markus Rehm hat dazu gesagt: „Ich finde das sehr schade und bin enttäuscht."