Häufig fehlen die Bildbeschreibungen, wenn ein Foto getwittert wird. Und bei kurzen Filmen können viele Blinde oder gehörlose Menschen auch nicht verstehen, worum es gerade geht. Das kritisiert die Initiative barrierefreiposten.de, die im Herbst vergangenen Jahres gegründet wurde. Sie appelliert an alle Nutzerinnen und Nutzer, Menschen mit Behinderung beim Posten mehr im Blick zu haben.
Auch die Medienanbieter selbst haben noch Nachholbedarf, wenn es um spezielle Angebote für Menschen mit einer Behinderung geht.
Der Deutschlandfunk sendet zwar beispielsweise Nachrichten in einfacher Sprache. Auch der ORF experimentiert mit neuen Formaten. Aber reicht das aus? Oder müssten sich Verlage und Sender um mehr Vielfalt im Angebot bemühen?