"Erlösung“
Dänemark, D, Schweden, Norwegen 2015
Regie: Hans Petter Moland; Darsteller u.a.: Nikolaj Lie Kaas, Fares Fares
112 Minuten, ab 16 Jahren
Flaschenpost mit Menschenblut

„Erlösung“ ist – nach „Erbarmen“ und „Schändung“ – die dritte Verfilmung eines Krimis des Dänen Jussi Adler-Olsen. Auslöser für die höchst spannenden Ermittlungen des eigenwilligen Kopenhagener Ermittler-Duos Morck und Assad ist eine aus Menschenblut geschriebene Post aus einer angespülten Flasche.
Nach „Erbarmen“ und „Schändung“ nun die chronologisch dritte Adaption einer Jussi-Adler-Olsen-Vorlage in unseren Kinos. Wieder im Mittelpunkt: Diese beiden so unterschiedlichen wie eigenwilligen Kopenhagener Ermittler Morck (Nikolaj Kaas) und sein syrisch-stämmiger Kollege und Kumpel Assad (Fares Fares). Getarnt als „Sonderdezernat Q“ sollen sie Alt-Fälle bearbeiten, an deren Aufklärung kaum jemand glaubt und seitens der Chef-Etage kein großes Interesse mehr besteht. Und natürlich werden sie immer „fündig“.
Auslöser: Eine aus Menschenblut geschriebene fragmentarische Post aus der angespülten Flasche. Die Spuren führen nach Jütland in eine abgeschottete fundamentalistische Religions-Gemeinde. Obwohl der Täter bald identifiziert ist (Pal Sverre Hagen als völlig defekter, eisiger Menschen-Feind ist sensationell), bleibt der Spannungspegel hoch. Nervenzerfetzend. Wie „das Böse“ verhindern, wenn es dermaßen heimtückisch auftritt wie hier? „Erlösung“ ist ausgezeichnetes skandinavisches Spannungskino.