Der für den 2. Mai geplante Runde Tisch sei dem Ziel, den gesellschaftlichen Frieden zu stärken, nicht dienlich, hieß es auf Anfrage der "Süddeutschen Zeitung" zur Begründung. Vorausgegangen war Kritik an der Besetzung der Gesprächsrunde. Das Bundespräsidialamt hatte keine palästinensische Stimme eingeladen. Mitdiskutieren sollten der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, die politische Beraterin Melody Sucharewicz und der Journalist Tilo Jung.
Seit Oktober vergangenen Jahres führt Israel im Gazastreifen Krieg gegen die islamistische Palästinenserorganisation Hamas. Auslöser war ein terroristischer Überfall der Hamas auf Israel, bei dem knapp 1.200 Menschen getötet und etwa 250 verschleppt wurden. Durch die israelischen Angriffe sollen seither im Gazastreifen mehr als 34.000 Menschen getötet worden sein.
Diese Nachricht wurde am 27.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.