Die Behörde teilte am späten Abend in Brüssel mit, Kommissionspräsidentin von der Leyen respektiere und bedauere die Entscheidung. Es werde nun eine Neuauflage des Auswahlverfahrens geben, allerdings erst nach der Europawahl im Juni. Das Europaparlament hatte die Kommission in der vergangenen Woche aufgefordert, die Entscheidung von Januar rückgängig zu machen. Als Grund hieß es, es gebe Zweifel, ob bei der Ernennung Piepers etwa die Grundsätze der Leistung und der Ausgewogenheit der Geschlechter berücksichtigt worden seien.
Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.