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"NPR"
Trump will Zuschüsse für öffentlichen Rundfunk streichen

Etwa 26 Millionen Hörer verbuchten die amerikanischen National Public Radio (NPR)- Sender im Jahr 2015 pro Woche. Finanziert wird NPR zum größten Teil durch die Regierung, die US-Präsident nun drastisch kürzen will.

20.03.2017
    Die Büros von National Public Radio (NPR) in Washington DC.
    Die Büros von National Public Radio (NPR) in Washington DC. (imago/UIG)
    US-Präsident Donald Trump will Kürzungen beim öffentlichen Rundfunk vornehmen. Die Regierung will die gemeinnützige "Corporation for Public Broadcasting", Gesellschaft für öffentlichen Rundfunk, nicht mehr wie bisher finanzieren. Mick Mulvaney, Direktor des Amtes für Verwaltung und Haushaltswesen,erklärte bei der Vorstellung des Haushaltsentwurfs für 2018, dass Zuwendungen nur geplant seien, um den bisherigen Finanzierungsprozess zu Ende zu bringen.
    CPB bezuschusst den öffentlichen und nicht-kommerziellen Rundfunk NPR (National Public Radio und das öffentliche Fernsehen PBS (Public Broadcasting Station) und einige Lokalsender. 2017 erhalten die USA 445 Millionen Dollar zur Unterstützung der öffentlichen Rundfunkindustrie. Weitere Unterstützung erhält die Industrie durch Hörer- und Zuschauerspenden, Stiftungsgelder sowieso Sponsoring von Unternehmen und Interessenverbänden.