20 Jahre MONDRIAN ENSEMBLE

Zeitströmungen hörbar machen

55:12 Minuten
Die vier Musikerinnen des Mondrian Ense´mbles sitzen vor einer bunten, grafisch gestalteten Wand
Als MONDRIAN ENSEMBLE suchen Petra Ackermann, Tamriko Kordzaia, Ivana Pristašová und Karolina Öhmann gemeinsam nach Querverbindungen zwischen alter und neuer Musik. © Markus Sepperer
Von Friederike Kenneweg · 16.02.2021
Das MONDRIAN ENSEMBLE kontrastiert alte mit neuer Musik. Auf diese Weise bringt das in der Schweiz ansässige Klavierquartett thematische, formale oder strukturelle Parallelen innnerhalb der Musikgeschichte zum Vorschein.
Was passiert, wenn Jannik Gigers Transformationen von romantischem Klangmaterial unmittelbar nach einem Schubert-Streichtrio zu hören sind?
Wie verändert sich die Zeitwahrnehmung, wenn englische Renaissancemusik auf die langsamen Veränderungen in der Musik von Klaus Lang treffen? '
Gibt es Verbindungslinien zwischen Franz Liszt bis zur Drone Improvisation?

Kontinuität und Wachstum

Die vier Musikerinnen des Ensembles vergeben Auftragswerke an zeitgenössische KomponistInnen, mit denen sie oftmals über lange Jahre zusammen arbeiten. Dabei experimentieren sie mit neuen Konzertformaten und beziehen Raum, Licht, Film und Video mit ein.
Zugleich ist es ihnen wichtig, nicht nur Uraufführungen zu spielen, sondern auch Werke der neuen Musik eine interpretatorische Weiterentwicklung zu ermöglichen, indem sie sie in ihr Repertoire aufnehmen und so oft wie möglich spielen.

Zeitströmungen hörbar machen
20 Jahre MONDRIAN ENSEMBLE
Von Friederike Kenneweg

Autorenproduktion 2021

Die Interpretinnen sitzen spielend im Scheinwerferlicht auf der Bühne
Das Schweizer MONDRIAN ENSEMBLE als Klavierquartett im Konzert© MONDRIAN ENSEMBLE
Mehr zum Thema