Regisseurin Schrader sieht seit #MeToo ein Umdenken in Filmbranche

    Eine Frau hält vor sich ein Schild mit der Aufschrift "#MeToo". Es ist ein Symbolbild für die gleichnamige Kampagne.
    Eine Frau hält vor sich ein Schild mit der Aufschrift "#MeToo". Es ist ein Symbolbild für die gleichnamige Kampagne.. © dpa / picture alliance / Robin Utrecht
    30.11.2022
    Die Regisseurin Maria Schrader sieht seit der #MeToo-Debatte ein Umdenken in der Filmbranche und anderen Arbeitswelten. Die 57-Jährige äußerte sich am Abend in Berlin vor der Deutschlandpremiere ihres Films "She Said". Schrader verfilmt darin die Enthüllungen der "New York Times"-Journalistinnen Megan Twohey und Jodi Kantor über die Missbrauchsvorwürfe gegen Filmproduzent Harvey Weinstein. Seitdem haben Frauen weltweit unter dem Schlagwort #MeToo von eigenen Erfahrungen mit Belästigungen oder sexualisierten Übergriffen berichtet. "Es fühlte sich so an, als würden mit einem Mal Fenster und Türen geöffnet, und Licht fällt in einen abgedunkelten Raum von Schweigen", sagte Schrader. Seitdem gebe es ein Umdenken, das nicht nur ihre Branche betreffe.