"Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert"

    Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Mikrophon während einer Rede.
    Die scheidende Kulturstaatsministerin Monika Grütters bedauert, dass der Weg zur Gleichstellung auch in der Kreativbranche steinig ist. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/POOL | Soeren Stache
    30.11.2021
    Frauen sind nach Ansicht der scheidenden Kulturstaatsministerin Monika Grütters in der Kreativbranche in Führungspositionen nach wie vor unterrepräsentiert. Ihrem Ruf und ihrem Selbstverständnis als gesellschaftliche Avantgarde mache die Branche wahrlich keine Ehre, schreibt Grütters in einem Gastbeitrag für die Berliner "tageszeitung". Dies setze sich fort bei der Vergabe von Preisen und Fördermitteln oder bei ihrer Bezahlung auf der Bühne, am Filmset oder auf dem Kunstmarkt. Die CDU-Politikerin widersprach in dem Text auch dem Vorwurf, sie selbst habe in ihrer Amtszeit alle wichtigen Positionen im Kulturbereich mit Männern besetzt und nannte als ein Beispiel die Direktorin des Jüdischen Museums in Berlin, Hetty Berg. Zudem seien sämtliche Gremien der Beauftragten für Kultur und Medien mittlerweile paritätisch besetzt.