Neue Chefs für die SPD

Die Partei SPD hat neue Chefs. Es sind Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Die Mitglieder von der SPD haben sie gewählt. Die frühere SPD-Chefin Andrea Nahles hatte ihr Amt abgegeben.

27.12.2019

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Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans winken als neugewählte SPD Bundesvorsitzende beim SPD-Bundesparteitag nach der Wahl.
Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans freuen sich. Sie sind die neuen Vorsitzenden von der Partei SPD. (dpa / Michael Kappeler)
Die SPD hat lange nach neuen Vorsitzenden gesucht. Die Partei hat gesagt: Unsere Mitglieder sollen darüber entscheiden. Und sie hat gesagt: Es können auch 2 Politiker zusammen Partei-Chefs sein.
Es gab 17 SPD-Mitglieder, die gerne Partei-Chefs werden wollten. Bei der Abstimmung hatten 2 Teams die meisten Stimmen: Finanz-Minister Olaf Scholz und Klara Geywitz und Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken. Die SPD-Mitglieder mussten sich am Schluss für eins von den Teams entscheiden.
Die SPD arbeitet in der Bundes-Regierung mit den Parteien CDU und CSU zusammen. Das nennt man auch Große Koalition. Die neuen Vorsitzenden hatten die Große Koalition kritisiert. Nach ihrer Wahl gab es in der SPD Diskussionen, ob die Koalition mit CDU und CSU weitergehen soll.
Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Wir machen weiter mit der Großen Koalition. Aber wir wollen einige Dinge anders machen. CDU und CSU sagen: Wir wollen mit der SPD nicht über Veränderungen reden. Alles Wichtige steht schon im Koalitions-Vertrag.

Wörterbuch

  • SPD

    Die SPD ist eine von den großen Parteien in Deutschland. SPD ist die Abkürzung für Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Die SPD nennt sich sozial-demokratisch, weil sie betonen will, dass ihr das Soziale besonders wichtig ist. Damit ist zum Beispiel Gerechtigkeit gemeint.

  • Koalition

    Wenn eine Partei in einem Parlament keine Mehrheit hat, sucht sie sich einen oder mehrere Koalitions-Partner. Die Parteien haben dann zusammen die Mehrheit im Parlament und können auch zusammen eine Regierung bilden. Koalition heißt, dass die Parteien dann für eine längere Zeit zusammen arbeiten. Koalitionen gehen aber auch kaputt, weil sich die Parteien nicht mehr verstehen. Dann gibt es oft eine neue Parlaments-Wahl.

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