Einige Sportler sagen: Die Sportler aus Russland machen Doping. Doping heißt: Man nimmt zum Beispiel heimlich Medikamente ein. Die Medikamente machen einen schneller und stärker. Das ist unfair gegenüber den anderen Sportlern. Deshalb haben die Veranstalter der Paralympischen Spiele beschlossen: Die Sportler aus Russland dürfen nicht teilnehmen. Dagegen hat Russland vor dem Internationalen Sport-Gerichtshof geklagt. Dieses Gericht nennt man auch CAS.
Die Richter haben nun ein Urteil gefällt. Sie sagen: Ja, in Russland wird Doping gemacht. Es machen nicht alle Sportler Doping. Man weiß aber nicht genau, wer Doping macht und wer nicht. Deshalb haben die Richter entschieden: Die Sportler aus Russland müssen tatsächlich zuhause bleiben.
Russland ist auch mit der Gerichts-Entscheidung nicht einverstanden. Deshalb will es Einspruch gegen das Urteil einlegen. Der Sport-Minister sagt: Viele unserer Sportler machen kein Doping. Wir legen dafür neue Beweise vor. Die Richter von dem CAS müssen dann noch einmal über den Fall entscheiden.
Die Paralympischen Spiele sind in Brasilien in der Stadt Rio de Janeiro vom 7. bis zum 18. September.