Dienstag, 30. April 2024

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FDP-Chef Lindner für Olympia in NRW
"Wir können Spiele besser machen als Brasilien"

Christian Lindner hat sich für Olympische Spiele in Nordrhein-Westfalen ausgesprochen. Falls eine Machbarkeitsstudie zu einem positiven Ergebnis komme, stehe er voll hinter diesem Vorhaben: "Olympische Spiele müssen nicht immer nur ein Problem sein, sondern können auch eine große Chance darstellen", sagte der FDP-Chef im DLF.

Christian Lindner im Gespräch mit Marina Schweizer | 12.02.2017
    Christian Lindner im Hörfunkstudio vor dem Mikrophon.
    Der FDP-Chef Christian Lindner beim Interview im DLF-Funkhaus. (Deutschlandradio / Ellen Wilke)
    Es sei bedauerlich, sagte Christian Lindner in der Sendung Sport am Sonntag, dass sich Deutschland solche großen Vorhaben nicht mehr zutraue: "Was sagt das über unser Land aus, wenn wir voller Pessimismus an eine so großartige Idee wie Olympische Spiele herangehen?" Mit Blick auf die jüngsten Olympia-Absagen aus München und Hamburg findet der FDP-Chef, man dürfe nicht immer den "Dagegen-Gruppen" das Feld überlassen.
    Olympia als Motor für die regionale Entwicklung
    Der Spitzenkandidat für die NRW-Landtags- und Bundestagswahl sieht ein solches Großereignis als Motor für die regionale Entwicklung. Olympische Spiele in Nordrhein-Westfalen wären eine "großartige Visitenkarte dieser Region an die Weltöffentlichkeit", sagte Lindner - sowie eine Entwicklungsmöglichkeit für das Bundesland.
    Trotz der Erfahrungen aus anderen Ländern - wie jüngst aus der Olympiastadt Rio - ist Christian Lindner zuversichtlich, dass bei der Bevölkerung etwas vom "Erbe der Spiele" hängen bleiben würde: "Wir können Spiele besser machen als Brasilien, wir sind eine andere Gesellschaft."
    Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.