Bei dem Tanztheater, das vom Young Players Project in Kooperation mit dem Anhaltischen Theater in Dessau initiiert und organisiert wurde, spielten deutsche und syrische Jugendliche zwischen 10 und 25 Jahren mit. Und sie hinterließen Spuren in der Öffentlichkeit.
Auf der einen Seite war die Begeisterung beim Publikum über die Tanzvorführungen groß. Auf der anderen Seite veranlasste das Projekt schon bei der Vorbereitung einen AfD Landtagsabgeordneten dazu, von einem "manipulativen Theaterprojekt" zu sprechen.
Welche Weichen können langfristig durch solch ein Tanzprojekt gestellt werden? Kann es Impulse setzen, sich selbst mit dem Fremden aktiv auseinanderzusetzen? Motiviert das Tanztheater auch bildungsferne Menschen, etwa Flüchtlinge und anderen Migranten offener entgegenzutreten?
Darüber möchten wir diskutieren. Rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer 00800 44 64 44 64 oder schreiben Sie uns eine Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de
Geprächspartner:
- Johannes Weigand, Generalintendant des Anhaltischen Theaters Dessau
- Almut Fischer, Schauspieldirektorin des Anhaltischen Theaters Dessau und künstlerische Leiterin von DAS FREMDE - SO NAH
- Josef Eder, Tanzpädagoge, Choreograf
- Cornelia Lüddemann, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Sachsen-Anhalt
- Dr. Robert Reck, Beigeordneter für Wirtschaft und Kultur der Stadt Dessau-Roßlau
- Hans-Thomas Tillschneider, kulturpolitischer Sprecher der AfD in Sachsen-Anhalt
- Christoph Richter, Deutschlandradio, Landeskorrespondent für Sachsen-Anhalt
- Anke Jahns, Deutschlehrerin am Anhaltischen Berufsfachzentrum Dessau
- Jugendliche, die beim Tanztheater DAS FREMDE – SO NAH mitgewirkt haben