Dienstag, 30. April 2024

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Autohersteller
Trickserei bei der Fahrwiderstand-Messung?

Das Forschungsinstitut International Council on Clean Transportation Europe (ICCT) hat einen Fahrzeugtest unter die Lupe genommen, der den Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß erheblich beeinflusst, der sogenannte Ausrollversuch. ICCT-Geschäftsführer Peter Mock erläuterte im DLF, wie Hersteller die Ergebnisse dieses Test auf legale Weise beschönigen.

Peter Mock im Gespräch mit Uli Blumenthal | 10.05.2016
    Abgase kommen aus einem Auspuff
    Abgase kommen aus einem Auspuff (Marcus Führer/dpa)
    Für den sogenannten Ausrollversuch wird ein Fahrzeug auf einer Teststrecke auf etwa 120 Stundenkilometer beschleunigt und rollt, ohne die Kupplung eingelegt zu haben. Anschließend wird die Zeit gemessen, bis das Fahrzeug zum Stehen kommt. "Aus dieser Zeit kann man dann berechnen, wie hoch der Rollwiderstand, der Luftwiderstand des Fahrzeugs ist", erläuterte Peter Mock.
    Aus diesem Test können später im Labor der Verbrauch sowie die CO2-Emissonen berechnet werden.
    Das vollständige Interview können Sie ab Sendedatum sechs Monate in unserem Audio-Player nachhören.