Dass der brasilianische Skandal-Funktionär im Fürstentum ein Konto mit rund 30 Millionen Euro unterhielt, war schon 2014 bekannt geworden. Man wusste allerdings damals noch nichts über die Herkunft des Geldes. Hinter einigen Beträgen vermutet das FBI nun Bezahlungen, die der langjährige FIFA-Vorstand für ein Votum für die WM in Katar 2022 kassiert haben soll.
Das Teixeira zugeordnete Konto bei der monegassischen Privatbank Pasche wurde geschlossen. Bei Durchsicht der Kontenbewegungen sollen die Ermittler auf mehrere Transfers von Firmenkonten aus der Golf-Region gestoßen sein. Diese Firmen sollen dieselben sein, die heute am Bau von Sportstätten für die WM 2022 beteiligt sind. Träfe das zu, lägen die bisher klarsten Hinweise für Korruption bei der WM-Vergabe vor. Katar bestreitet jede Art Bestechung bei der WM-Vergabe.